Filmprogramm |
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ARABISCHE WELTEN
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Just Like a Woman Chicago: Marilyn (Sienna Miller) und Mona (Golshifteh Farahani) wohnen
im selben Teil der Stadt. Marilyn lebt in einer angespannten Beziehung
mit ihrem arbeitslosen Mann. Abends kauft sie in dem kleinen Lebensmittelladen
in ihrer Nachbarschaft ein. Dort arbeitet die arabischstämmige Mona,
die von der Mutter ihres Mannes Mourad drangsaliert wird. Als Marilyn
gekündigt wird und sie am gleichen Tag erfährt, dass ihr Mann
sie betrügt, will sie alles hinter sich lassen: Sie beschließt,
ihren Traum zu verwirklichen und an einem berühmten Wettbewerb für
orientalischen Tanz in Santa Fe teilzunehmen. Zwei Frauen, zwei geplatzte
Lebensentwürfe: Die arrangierte Ehe, die Liebesehe, „was
macht das schon für einen Unterschied?“, fragt Marilyn.
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Fr 3.10., 20.00h, Arsenal ABSCHLUSSFILM |
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Walaa! „Ich bin Araberin, Palästinenserin, Israelin. Aber zuallererst bin ich ein Mensch.“ Genau genommen ist Walaa Hussein Fußballerin, und zwar eine sehr begabte. Die 23-Jährige spielt nicht nur für die Palästinenser, sondern auch für die Israelis und stürmt damit einfach hinweg über politische Grenzen, gesellschaftliche Konventionen und religiöse Schranken. Der Film begleitet die selbstbewusste, junge Frau und Fußballerin ein Jahr lang auf beiden Seiten der Mauer. Zum Training mit der palästinensischen Nationalmannschaft, beim Aufstieg von der zweiten in die erste Liga mit ihrem israelischen Verein, in ihrem Heimatdorf Sha’ab in Israel und ihrem Wohnort Zababdeh im Westjordanland. Zum Shoppen nach Jenin, ans Meer in Jisr az-Zarqa und Eilat. … Hin- und her mitten durch den Nahostkonflikt. |
So 28.09., 18.00h, Arsenal Mo 30.09., 18.00h, Atelier
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SONDERVERANSTALTUNG |
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Concerning Violence Ein mutiger Film über die afrikanischen Befreiungsbewegungen der 60er und 70er Jahre. Neu entdecktes Archivmaterial über die gewaltvolle Konfrontation mit den Kolonialmächten wird kombiniert mit Zitaten aus Frantz Fanons „Die Verdammten dieser Erde“, gesprochen von Lauryn Hill. Der Film beleuchtet kunstvoll Fanons Analysen über die Folgen der Kolonialisierung Afrikas und plädiert für den Aufbau einer gerechteren Welt. Im Zentrum des Films steht dabei auch die Emanzipation der Frau, die mit der kolonialen Befreiung zusammengehört. Als ein kinematografischer Essay, der Fanons Text, Lauryn Hills Stimme, das Archivmaterial sowie Musik verbindet, setzt der Film die komplexen theoretischen Ideen in eine emotionale Filmerfahrung um. Für das Tübinger Publikum besonders interessant: Tübingens Partnerstadt Moshi im Nordosten Tansanias ist im Film präsent. Mit dem CINEMA fairbindet Preis würdigt das BMZ Filme, die auf herausragende Weise zum aktuellen Dialog über besondere Aspekte des Nord-Süd-Verhältnisses einladen – durch ihre ästhetische, emotionale oder narrative Kraft. Zum vierten Mal zeichnete das BMZ auf der Berlinale 2014 einen Film mit dem Sonderfilmpreis CINEMA fairbindet aus. Das Arabische Filmfestival zeigt seit 2013 den Preisträger in eine Sonderveranstaltung
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Fr 26.09., 18.00h, Arsenal CINEMA fairbindet Preisträger 2014 |
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