Gäste


 

Hala Khalil (Regisseurin von Nawara)

Sa., 8. Oktober, 20.15 Uhr, Kino Arsenal

Hala Khalil ist Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin aus Ägypten. 1992 schloss sie ihr Studium am Higher Institute of Cinema ab. Ihr erster Kurzfilm „The Kite“ (1997) und ihr Spielfilmdebüt „Best of times“ (2004) wurden mehrfach preisgekrönt und liefen auf zahlreichen internationalen Filmfestivals. All ihre Filme beschäftigen sich mit starken Frauencharakteren in der ägyptischen Gesellschaft.

 

 

Hiba Atallah, Hauptdarstellerin des Eröffnungsfilms „Ein Lied für Nour“

Fr., 7. Oktober 2016, 20.00 Uhr, Kupferbau

Geboren 2004 in Gaza, wo sie in der Theatergruppe ihrer Schule spielte und von Regisseur Abu Assad entdeckt wurde. Sie lebt seit Ende 2015 in Berlin.


 


Nivine Afify (Produzentin von We have never been kids)

So., 9. Oktober, 18.00 Uhr, d.a.i., Karlstr. 3

Nivine Afify ist seit 2011 Geschäftsführerin der Produktionsfirma January For Arts & Culture Production. Sie studierte Kommunikation an der Universität Kairo und arbeitete als Autorin und Essayistin für mehrere ägyptische und arabische Zeitungen. Zudem war sie als Assistant Director zahlreicher Kurz- und Dokumentarfilme tätig,

 

Mahmood Soliman (Regisseur von We have never been kids)

So., 9. Oktober, 18.00 Uhr, d.a.i., Karlstr. 3

Mahmoud Soliman, 1967 in Kairo geboren, studierte dort am Higher Institute of Cinema und drehte mehrere Kurzfilme. Mit seinem ersten langen Dokumentarfilm We Have Never Been Kids gewann er 2015 auf dem Filmfestival in Dubai die beiden Hauptpreise. Er arbeitet ebenso als Schriftsteller und politischer Essayist.


 


Felicia Langer, israelische Bürgerrechtlerin und Rechtsanwältin

Fr 14.Oktober, 18.00 Uhr, Kupferbau HS 22, zu Gast bei 3000 NIGHTS von Mai Masri

Trägerin des Right Livelihood Award ("Alternativer Nobelpreis") 1990 für ihren Einsatz für die Menschen- und Bürgerrechte der Palästinenser. Veröffentlichungen u.a.: "Brücke der Träume. Eine Israelin geht nach Deutschland", "Lasst uns wie Menschen leben! Schein und Wirklichkeit in Palästina", "Zorn und Hoffnung" (Autobiogr.), "Brandherd Nahost oder: Die geduldete Heuchelei" (2004), "Um Hoffnung kämpfen" (2008). 1990 wurde sie Ehrenbürgerin der Stadt Nazareth und 1991 ehrte sie die Bruno-Kreisky-Stiftung für Verdienste um die Menschenrechte. 2005 erhielt sie den Erich-Mühsam-Preis, 2006 den Menschenrechtspreis der Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde, 2009 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. 2012 erhielt sie den palästinensischen Orden für besondere Verdienste.

Die Rolle der israelischen Rechtsanwältin im Film basiert auf der Geschichte von Felicia Langer und auf ihrer Verteidigung von Palästinenser/innen vor israelischen Gerichten.

 

Sascha Ritter (Leiter des Zayed University Middle East Film Festival)

Fr., 7. Oktober, 22.30 Uhr, Kino Arsenal
Sa., 8. Oktober, 12.00 Uhr, Kupferbau, HS 24

Sascha Ritter ist Leiter des Zayed University Middle East Film Festival (ZUMEFF), das seit 2010 an der Zayed University im Emirat Abu Dhabi stattfindet, ein Kurzfilmfestival organisiert von Studierenden für Studierende. Das Festival fördert junge Filmemacherinnen und Filmemacher der Nah Ost-Region.