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Gäste
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Muayad Alayan
Regisseur von The Reports on Sarah and Saleem
anwesend am Eröffnungsabend und am Sa., 06.10., 20 Uhr, Kino
Arsenal
Muayad Alayan (*1985) ist Filmemacher und Kameramann und lebt in Jerusalem.
Er studierte Film in San Francisco (USA), wo sein Abschlussprojekt Exiles
in Jerusalem (2005) den Kodak Award gewann. Sein Kurzfilmdebut Why
Sabreen? (2009), mit und über die Jugend seines Heimatdorfes, gewann weltweit
Preise auf Filmfestivals. Alayan ist Mitbegründer von Palcine Productions,
einem Kollektiv von Filmemachern und Filmemacherinnen und audiovisuellen
Künstlern in Jerusalem und Bethlehem. Darüber hinaus hat er
als Filmdozent an verschiedenen akademischen Einrichtungen in Palästina
gearbeitet.
Sein Debütfilm Love, Theft and Other Entanglements (2015)
wurde auf der Berlinale uraufgeführt. Sein zweiter Spielfilm The
Reports on Sarah and Saleem gewann 2018 den Preis für den besten
Spielfilm beim Durban International Film Festival und beim Seattle International
Film Festival sowie den Preis der Jury Hubert Bals Audience Award beim
Internationalen Filmfestival Rotterdam.
Alayan ist Mitbegründer
der Palestine Film Meetings, der erste Filmmarkt in Palästina als
Teil des Filmfestivals Palestine Cinema Days in Ramallah. Zurzeit arbeitet
an seinem dritten Spielfilm.
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Naila Ayesh
Protagonistin von Naila and the Uprising
Di, 9.10, 20.15 Uhr, Kupferbau
HS 22
Do, 11.10, 18 Uhr, Kupferbau HS 25
Naila Ayesh wurde 1961 in Jerusalem
geboren. Sie war Gründerin und
Leiterin des Women’s Affairs Center (WAC) in Gaza und war mehrfach
aus politischen Gründen in israelischer Haft. Naila Ayesh ist Koordinatorin
des EU-Projekts "Advancing the Rights for Vulnerable Palestinian Women
and Children in East Jerusalem" bei der Heinrich-Böll-Stiftung
Palästina & Jordanien. Ayesh widmet sich der Förderung von
Frauenrechten, Empowerment und Partizipation am politischen und öffentlichen
Leben in ihren Gemeinschaften. Sie war bei zahlreichen NGOs tätig,
darunter Save the Children und International Rescue Committee (IRC).
2007 erhielt sie den Menschenrechtspreis Frau des Jahres Val D‘Aosta
(unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik Italien),
2013 den Semplicemente Donna Harmony Award (Italien) und 2018 den Golden
Butterfly Human Award (Niederlande).
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Jamal Zakout
Naila and the Uprising
Di, 9.10, 20.15 Uhr, Kupferbau HS 22
Do, 11.10, 18 Uhr, Kupferbau HS 25
Jamal Zakout lernte seine Frau Naila Ayesh beim Studium in Bulgarien
kennen. Er arbeitete in der Botschaft Palästinas in Kairo und ist
heute Mitglied des Palästinensischen Nationalrats. Er gehörte
dem Verhandlungsteam der Genfer Initiative an und war Berater von Salam
Fayyad, Ministerpräsident der Palästinensischen Autonomiebehörde
(2007-2013).
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Gaya Jiji
Regisseurin von My Favorite Fabric
Mi., 10.10., 20 Uhr, Kino Arsenal
Gaya Jiji (*1979) ist eine syrische
Filmemacherin, die in Paris lebt und arbeitet. Sie studierte an der Universität
von Paris und erwarb einen Master-Abschluss in audiovisuellen und Filmstudien.
Gaya Jiji drehte zunächst drei Kurzfilme: The Haunted House (2003), The
Father ... Too (2009), für den sie eine
besondere Erwähnung der Jury beim FIFAK Festival in Tunesien 2009 erhielt.
Morning, Noon, Evening ... and Morning (2011) lief auf vielen Festivals weltweit,
u.a. Doha Tribeca. Für die Produktion von My Favorite Fabric erhielt Gaya
Jiji 2013 vom Amiens Filmfestival ein Entwicklungsstipendium und wurde 2015
vom CNC mit dem Förderpreis "Aide aux cinémas du monde" ausgezeichnet.
Außerdem war das Filmprojekt Teil von La Fabrique des Cinémas
du Monde beim Festival Cannes 2014 und der Dubai Film Connexion 2015. My
Favorite Fabric feierte seine Weltpremiere 2018 in Cannes (Un Certain Regard).
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Fernando Romero Forsthuber
Regisseur von Namrud (Troublemaker)
Do., 11.10., 19 Uhr, Tübinger
Musikschule
Fernando Romero Forsthuber wurde 1983 in Sevilla als Sohn
eines spanischen Vaters
und einer österreichischen Mutter geboren. Mit 17 kam er nach Wien und begann
sofort in der
Filmindustrie zu arbeiten. Zwei Jahre später machte er seine erste Reise
nach Israel. Dort begann er mit palästinensischen Musikern als Regisseur
und Produzent für ihre Musikvideos zu arbeiten. In Österreich hat er
sich in diversen Funktionen bei Musikvideos, Imagefimen und Werbespots etabliert.
In den letzten Jahren hat Romero Forsthuber auch an Berichten für die Fernsehsender
ORF (vor allem in Syrien) und ATV gearbeitet. Namrud (Troublemaker) ist sein
erster abendfüllender Dokumentarfilm. |