Filmprogramm |
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Sektionen: Fokus Palästina | Arabische Welten | Shubbak - Fenster zur islamischen Welt | Spezial: Seenotrettung | Wettbewerb | Kurzfilmprogramme |
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The Reports on Sarah and Saleem | Al-Taqareer Hawl Sarah Wa Saleem Sarah ist Israelin und betreibt ein Café in West-Jerusalem. Saleem
ist Palästinenser aus Ost-Jerusalem und arbeitet als Zusteller.
Beide sind verheiratet und riskieren alles für ihre Liebesaffäre.
Fast täglich treffen sie sich, sobald er seine Backwaren geliefert
und sie ihr Café geschlossen hat. Als sie bei einem ihrer nächtlichen
Rendezvous gesehen werden, wird Saleem kurz darauf sowohl von den israelischen
als auch von den palästinensischen Geheimdiensten verfolgt. Denn
Sarahs Ehemann ist nicht irgendjemand, sondern ein ranghoher israelischer
Offizier. |
Fr 05.10., 19.30 Uhr Kupferbau HS 22 ERÖFFNUNGSFILM Sa 06.10., 20.00 Uhr Kino Arsenal Mi 31.10., 20.00 Uhr (KARAWANE, Kino Kamino Reutlingen)
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Wajib Abu Shadi, ein geschiedener Vater und Lehrer Mitte sechzig, lebt in Nazareth. Die Heirat seiner Tochter Amal steht bevor und so ist sein Sohn Shadi, der in Rom als Architekt arbeitet, zurückgekommen, um seinem Vater bei der eigenhändigen Übergabe der Einladungen zu helfen – so wie es die palästinensische Tradition verlangt. Als das entfremdete Paar die adressierten Umschläge mit den Einladungen in Nazareth zu verteilen beginnt, werden die Spannungen zwischen ihnen wieder auftauchen und die fragile und unterschiedliche Lebensweise der Beiden auf die Probe stellen. Regisseurin Annemarie Jacir begibt sich mit ihrem Film auf eine so nachdenkliche wie humorvolle Fahrt durch ein Stück Palästina. |
Fr 12.10., 20.15 Uhr Kupferbau HS 22 So 07.10., 20.00 Uhr (KARAWANE, Kino Delphi Stuttgart) Mo 08.10., 20.15 Uhr (KARAWANE, Kino im Waldhorn Rottenburg) WETTBEWERB |
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Writing on Snow | Ketaba ala al-thalg Fünf Palästinenser sind während eines Krieges im Gazastreifen in einer kleinen Wohnung gefangen. Die politischen und sozialen Spaltungen untereinander, religiöse Intoleranz und mangelnde Akzeptanz des Anderen bei unterschiedlicher Meinung gewinnen die Oberhand über ihre Solidarität untereinander und schwächen den Widerstand gegen die israelische Besatzung. |
Mo 08.10., 18.00 Uhr |
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Holy Air | Hawa moqaddas Adam, ein erfolgloser christlicher Geschäftsmann in Nazareth, hat
eine flammende Idee: Überall wird „heiliges“ Wasser
in kleinen, mit einem Kreuz versehenen Fläschchen
angeboten. Dabei könnte das Wasser zum Beispiel verseucht sein.
Warum also nicht einfach „heilige“ Luft von einem heiligen
Berg in ebensolchen Fläschchen anbieten? Schlimmstenfalls entweicht
diese Luft, vermengt sich mit der „unheiligen“ Alltagsluft
und macht diese zumindest erträglicher. Das sollte jeden Touristen
doch einleuchten! Außerdem könnte Adam mit seinem Projekt
mit einem Schlag all seine Probleme mit seiner schwangeren Frau und deren
Erwartungen lösen. Mit dieser Komödie legt Regisseur Shady
Srour die Scheinheiligkeit der Gesellschaft buchstäblich aufs Kreuz:
die offizielle Bürokratie mit ihren Denkverboten, die religiösen
Investoren mit ihrer Profitgier und ganz nebenbei noch die örtlichen
Gauner mit ihrer kurzsichtigen Ignoranz. Eine ganz unheilige Story auf
heiligstem Boden… |
Mo 08.10., 20.00 Uhr |
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Samouni Road | La strada dei Samouni 2008/2009 bombardierte die israelische Luftwaffe den Gazastreifen und
tötete bei einem Angriff 29 Zivilisten darunter auch die Eltern
von Amal, Fuad und ihrer Brüder sowie die Eltern ihrer Cousins. |
Mi 10.10., 18.00 Uhr Kupferbau HS 24 Sa 13.10., 17.45 Uhr Kino Arsenal |
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Namrud | Troublemaker Jowan Safadi, israelischer Palästinenser, lebt in Haifa und ist ein im Nahen Osten bekannter Musiker und wahrer Freigeist. Mit seiner Band Fish Samak liefert er politische und sozial-kritische Lieder, aber auch emotionale und philosophische Texte. Jowan hat keine Angst seine Gedanken frei zu äußern und somit auch tabuisierte Themen anzusprechen. Damit gerät er immer wieder zwischen die Fronten. Jetzt ist sein 15-jähriger Sohn Don aus den USA zu ihm gezogen und Jowan muss sich nun einer ganz neuen Herausforderung stellen: Auf der einen Seite heißt es, weiterhin für seine Ideale und seine Musik zu kämpfen, gleichzeitig aber auch väterliche Verantwortung zu übernehmen und seinem Sohn ein passendes Umfeld zu bieten. |
Do 11.10., 19.00 Uhr Regisseur anwesend In Kooperation mit
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The Judge Religiöse Gerichte im Nahen Osten haben eine lange Tradition. Jüdische
und muslimische Gerichte richten sich nach den religiösen Gesetzen
vor allem, wenn es um Familienrecht geht. Kholoud Al-Faqih hat ihre Ambitionen
nie verborgen. Dennoch verändert sich ihr Leben grundlegend, als
sie zur ersten weiblichen Richterin eines Scharia-Gerichts in Palästina
ernannt wird. Ihre Arbeit eröffnet eine Debatte in der palästinensischen
Gesellschaft über den gleichberechtigten Zugang zu Bildung, geschlechtsspezifische
Gewalt und systemische Diskriminierung. Kholoud ist eine unerbittliche
Kämpferin nicht nur für ihre eigenen Rechte, sondern auch für
die Rechte derer, deren Stimmen nicht gehört werden. Der Film bietet
einen wertvollen Einblick in die Welt einer islamischgeprägten Gesellschaft
und den Wandel, der sich dort vollzieht. |
Di 09.10., 18.15 Uhr |
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What Walaa Wants Walaa ist im Flüchtlingslager Balata im Westjordanland bei Verwandten
aufgewachsen. Während ihre Mutter acht Jahre lang in einem israelischen
Gefängnis inhaftiert war, hatte ihr Vater die Westbank |
So 07.10., 18.30 Uhr
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In Memoriam Felicia Langer Die deutsch-israelische Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Felicia
Langer verstarb in Tübingen am 22. Juni 2018 im Alter von 87 Jahren.
Bekannt wurde sie durch ihren unerbittlichen Einsatz für die Rechte
der Palästinenser. Felicia Langer wurde als Tochter jüdischer
Eltern in Tarnów (Polen) geboren und floh 1939 vor den Nazis in
die Sowjetunion. Mit ihrem Mann Mieciu Langer emigrierte sie 1950 nach
Israel und eröffnete nach einem Jurastudium eine Anwaltskanzlei.
Sie setzte sich vor israelischen Gerichten für die Palästinenser
ein bis sie 1990 aus Protest gegen das Rechtssystem ihre Kanzlei schloss
und nach Deutschland zog. Auch hier engagierte sie sich bis zu ihrem
Tod für eine |
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Naila and the Uprising Naila Ayesh ist eine der wichtigsten Aktivistinnen der ersten Intifada
1987 gegen die israelische Besatzung. Sie schloss sich damals einem Frauennetzwerk
an und führte eine bürgerliche Widerstandsbewegung an. Ihre
gewaltlosen Proteste gegen die israelische Besatzung erregten weltweite
Aufmerksamkeit. Naila Ayesh und ihre Mitstreiterinnen blicken in der
beeindruckenden Dokumentation auf die Ereignisse zurück, die schließlich
zu den Friedensgesprächen in Oslo führten. Dabei bedient sich
die Regisseurin der Archivaufnahmen der Intifada und älterer Interviewausschnitte
mit. Durch Animationen werden die Episoden wie gewaltsame Verhaftungen
und Folterungen dargestellt. Am Ende bleibt die Einsicht, dass die zentrale
Rolle der Frauen im palästinensischen Widerstand immer mehr in Vergessenheit
gerät. |
Di 09.10., 20.15 Uhr Kupferbau HS 22 Do 11.10., 18.00 Uhr Kupferbau HS 25 ProtagonistInnen anwesend
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Cinema of the Palestinian Revolution Im Rahmen des Projekts Creative Interruptions, das künstlerische Ausdrucksformen unterdrückter Gemeinschaften erforscht, haben Forscher der Sheffield Hallam University (UK) palästinensischer Filme aus den 1970er und frühen 1980er Jahren restauriert. Die Entdeckung der Filme von Hani Jawharieh (1939-1976), Fotograf und Kameramann sowie einer der Gründer des Neuen Palästinensischen Kinos, führte zu weiteren Recherchen und zur Digitalisierung und Wiederherstellung der Filme, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ziel ist die Wiederherstellung des kulturellen Gedächtnisses angesichts Israels Zerstörung palästinensischer Kulturgüter seit 1948 zu unterstützen. Bei der Zerschlagung der PLO-Strukturen während der israelischen Invasion des Libanons 1982 wurde das palästinensische Filmarchiv von der israelischen Armee entweder zerstört oder beschlagnahmt. Zahrat al Madain (The Flower of all Cities) Glow of Memories The Urgent Call of Palestine Palestine in the Eye Palestinian Identity |
Sa 13.10., 18.00 Uhr mit freundlicher Unterstützung von
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Und es ward Israel… | Et Israël fut… Der Film geht auf die Ursprünge der israelischen Staatsgründung
zurück und betrachtet die Geschichte des Zionismus (1896-1948) unter
dem sehr spezifischen Aspekt der westlichen Verantwortung. Durch die
Analyse international renommierter Wissenschaftler und erstaunlicher
Archivfilme zeigt der Film, dass Großbritannien
und andere westliche Länder bei der Übernahme des zionistischen
Projekts hauptsächlich von ihrer eigenen Agenda geleitet wurden.
Der Westen trägt somit nicht nur eine schwere Verantwortung für
das Schicksal der Juden im damaligen Europa, sondern auch für das
Schicksal der Palästinenser heute. |
So 07.10., 18.00 Uhr |
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You Reap What You Sow Sa 13.10., 19.45 Uhr Der palästinensische Regisseur Alaa Ashkar lebt seit einiger Zeit in Frankreich und will nun einen Dokumentarfilm über das kollektive Gedächtnis der Palästinenser in Israel drehen. In seiner Heimat Galiläa angekommen, beschließt er kurzerhand seine eigene Familie in das Filmemachen einzubeziehen. Herausgekommen ist eine intime Geschichte über die Entwicklung seiner Identität, die uns an die Orte seiner Kindheit bis hin zu seinen Reisen im Erwachsenenalter führt. |
Sa 13.10., 19.45 Uhr |
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Inner Mapping |
Sa 13.10., 17.15 Uhr |
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¡Yallah! ¡Yallah! Fútbol,
pasión y lucha Das tägliche Leben von sieben Menschen, die sich für den
Fußball begeistern, wird ständig von Israels Besatzungsrichtlinien
beeinflusst. Jeder von ihnen schafft es jedoch, auf die würdevollste |
Sa 13.10., 13.00 Uhr |
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Roshmia Yousef Hassan ist achtzig Jahre alt und lebt seit 1956, als er aus dem
Viertel Wadi Alsaleeb in der Innenstadt von Haifa vertrieben wurde, in
einer Hütte im Roshmia-Tal. Über dem Tal leben jüdische
Nachbarn in neuen Siedlungen. Als die Gemeinde Haifa beschließt,
eine neue Straße durch das Tal zu bauen, um die jüdischen
Siedlung auf dem Karmelberg mit dem Mittelmeerstrand zu verbinden, muss
Yousefs Hütte abgerissen werden. Die Möglichkeit eines finanziellen
Ausgleichs seitens der Gemeinde schafft Spannungen in der Beziehung zwischen
Yousef und seiner Frau Amna. |
Sa 13.10., 14.30 Uhr |
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SHASHAT WOMEN CINEMA Das Arabische Filmfestival zeigt eine Auswahl von Kurzfilmen junger Regisseurinnen aus Gaza aus den Jahren 2011-2016, produziert von SHASHAT. |
Fr 12.10., 18.00 Uhr |
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Palästinensische Kurzfilme Das Arabische Filmfestival präsentiert eine Reihe von Kurzfilmen, die 2017/2018 entstanden sind. Die Kurzfilme bieten, abseits von gängigen Klischees, eine Perspektive auf das, was junge Regisseurinnen und Regisseure beschäftigt. |
Sa 06.10., 20.15 Uhr |
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