Filmprogramm


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Sektionen: Fokus Palästina | Arabische Welten | Shubbak - Fenster zur islamischen Welt | Spezial: Seenotrettung | Wettbewerb | Kurzfilmprogramme

 
FOKUS PALÄSTINA
 

The Reports on Sarah and Saleem | Al-Taqareer Hawl Sarah Wa Saleem
Ein Spielfilm von Muayad Alayan
Palästina/Niederlande/Deutschland/Mexiko 2018, 127 Min., Originalfassung (Arabisch, Hebräisch) mit deutschen Untertiteln

Sarah ist Israelin und betreibt ein Café in West-Jerusalem. Saleem ist Palästinenser aus Ost-Jerusalem und arbeitet als Zusteller. Beide sind verheiratet und riskieren alles für ihre Liebesaffäre. Fast täglich treffen sie sich, sobald er seine Backwaren geliefert und sie ihr Café geschlossen hat. Als sie bei einem ihrer nächtlichen Rendezvous gesehen werden, wird Saleem kurz darauf sowohl von den israelischen als auch von den palästinensischen Geheimdiensten verfolgt. Denn Sarahs Ehemann ist nicht irgendjemand, sondern ein ranghoher israelischer Offizier.
Ein atemberaubendes Drama um eine außereheliche Affäre, die ein gefährliches politisches Intrigenspiel entfacht zwischen denen, die die Macht haben und denen, die sie nicht haben.

Fr 05.10., 19.30 Uhr Kupferbau HS 22

ERÖFFNUNGSFILM
Regisseur anwesend

Sa 06.10., 20.00 Uhr Kino Arsenal

Mi 31.10., 20.00 Uhr (KARAWANE, Kino Kamino Reutlingen)

 

 

 

Wajib
Ein Spielfilm von Annemarie Jacir
Palästina, Kolumbien, Deutschland, Frankreich, Katar, VAE 2017, 96 Min., Originalfassung (Arabisch) mit deutschen Untertiteln

Abu Shadi, ein geschiedener Vater und Lehrer Mitte sechzig, lebt in Nazareth. Die Heirat seiner Tochter Amal steht bevor und so ist sein Sohn Shadi, der in Rom als Architekt arbeitet, zurückgekommen, um seinem Vater bei der eigenhändigen Übergabe der Einladungen zu helfen – so wie es die palästinensische Tradition verlangt. Als das entfremdete Paar die adressierten Umschläge mit den Einladungen in Nazareth zu verteilen beginnt, werden die Spannungen zwischen ihnen wieder auftauchen und die fragile und unterschiedliche Lebensweise der Beiden auf die Probe stellen. Regisseurin Annemarie Jacir begibt sich mit ihrem Film auf eine so nachdenkliche wie humorvolle Fahrt durch ein Stück Palästina.

Fr 12.10., 20.15 Uhr Kupferbau HS 22

So 07.10., 20.00 Uhr (KARAWANE, Kino Delphi Stuttgart)

Mo 08.10., 20.15 Uhr (KARAWANE, Kino im Waldhorn Rottenburg)

WETTBEWERB

 

Writing on Snow | Ketaba ala al-thalg
Ein Spielfilm von Rashid Masharawi
Palästina, Tunesien 2017, 72 Min., Originalfassung (Arabisch) mit engl. Untertiteln

Fünf Palästinenser sind während eines Krieges im Gazastreifen in einer kleinen Wohnung gefangen. Die politischen und sozialen Spaltungen untereinander, religiöse Intoleranz und mangelnde Akzeptanz des Anderen bei unterschiedlicher Meinung gewinnen die Oberhand über ihre Solidarität untereinander und schwächen den Widerstand gegen die israelische Besatzung.

Mo 08.10., 18.00 Uhr
Kupferbau HS 24

 

Holy Air | Hawa moqaddas
Ein Spielfilm von Shady Srour
Palästina, Israel 2017, 81 Min., Originalfassung (Arabisch, Hebräisch) mit engl. Untertiteln

Adam, ein erfolgloser christlicher Geschäftsmann in Nazareth, hat eine flammende Idee: Überall wird „heiliges“ Wasser in kleinen, mit einem Kreuz versehenen Fläschchen angeboten. Dabei könnte das Wasser zum Beispiel verseucht sein. Warum also nicht einfach „heilige“ Luft von einem heiligen Berg in ebensolchen Fläschchen anbieten? Schlimmstenfalls entweicht diese Luft, vermengt sich mit der „unheiligen“ Alltagsluft und macht diese zumindest erträglicher. Das sollte jeden Touristen doch einleuchten! Außerdem könnte Adam mit seinem Projekt mit einem Schlag all seine Probleme mit seiner schwangeren Frau und deren Erwartungen lösen. Mit dieser Komödie legt Regisseur Shady Srour die Scheinheiligkeit der Gesellschaft buchstäblich aufs Kreuz: die offizielle Bürokratie mit ihren Denkverboten, die religiösen Investoren mit ihrer Profitgier und ganz nebenbei noch die örtlichen Gauner mit ihrer kurzsichtigen Ignoranz. Eine ganz unheilige Story auf heiligstem Boden…

Mo 08.10., 20.00 Uhr
Kupferbau HS 24

 

Samouni Road | La strada dei Samouni
Ein Dokumentarfilm von Stefano Savona
Italien, Frankreich 2018, 128 Min., Originalfassung (Arabisch) mit engl. Untertiteln

2008/2009 bombardierte die israelische Luftwaffe den Gazastreifen und tötete bei einem Angriff 29 Zivilisten darunter auch die Eltern von Amal, Fuad und ihrer Brüder sowie die Eltern ihrer Cousins.
Der Film erzählt die Geschichte der palästinensischen Familie Samouni, die durch die Bomben auseinandergerissen wurde. Regisseur Savona rekonstruiert dabei ihre Erinnerungen präzise und setzt dafür verschiedene Bilder ein: die Erinnerungen der Bewohner als kunstvoll flackernde, zutiefst beunruhigende Animationen; der Krieg in rekonstruierten kühlen Überwachungsbildern aus der Gamer-Perspektive. Dazwischen die Menschen, die überlebt haben. Das schwarz-weiß animierte Porträt einer Familie – vor, während und nach einem tragischen Ereignis – wurde beim Festival in Cannes mit dem L‘OEil d‘or für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Mi 10.10., 18.00 Uhr Kupferbau HS 24

Sa 13.10., 17.45 Uhr Kino Arsenal

 

Namrud | Troublemaker
Ein Dokumentarfilm von Fernando Romero-Forsthuber
Palästina, Österreich 2017, 94 Min., Originalfassung (Arabisch, Englisch, Hebräisch) mit deutschen Untertiteln

Jowan Safadi, israelischer Palästinenser, lebt in Haifa und ist ein im Nahen Osten bekannter Musiker und wahrer Freigeist. Mit seiner Band Fish Samak liefert er politische und sozial-kritische Lieder, aber auch emotionale und philosophische Texte. Jowan hat keine Angst seine Gedanken frei zu äußern und somit auch tabuisierte Themen anzusprechen. Damit gerät er immer wieder zwischen die Fronten. Jetzt ist sein 15-jähriger Sohn Don aus den USA zu ihm gezogen und Jowan muss sich nun einer ganz neuen Herausforderung stellen: Auf der einen Seite heißt es, weiterhin für seine Ideale und seine Musik zu kämpfen, gleichzeitig aber auch väterliche Verantwortung zu übernehmen und seinem Sohn ein passendes Umfeld zu bieten.

Do 11.10., 19.00 Uhr
Tübinger Musikschule,
Eintritt frei

Regisseur anwesend

In Kooperation mit

 

 

The Judge
Ein Dokumentarfilm von Erika Cohn
Palästina, USA 2017, 81 Min., Originalfassung (Arabisch) mit engl. Untertiteln

Religiöse Gerichte im Nahen Osten haben eine lange Tradition. Jüdische und muslimische Gerichte richten sich nach den religiösen Gesetzen vor allem, wenn es um Familienrecht geht. Kholoud Al-Faqih hat ihre Ambitionen nie verborgen. Dennoch verändert sich ihr Leben grundlegend, als sie zur ersten weiblichen Richterin eines Scharia-Gerichts in Palästina ernannt wird. Ihre Arbeit eröffnet eine Debatte in der palästinensischen Gesellschaft über den gleichberechtigten Zugang zu Bildung, geschlechtsspezifische Gewalt und systemische Diskriminierung. Kholoud ist eine unerbittliche Kämpferin nicht nur für ihre eigenen Rechte, sondern auch für die Rechte derer, deren Stimmen nicht gehört werden. Der Film bietet einen wertvollen Einblick in die Welt einer islamischgeprägten Gesellschaft und den Wandel, der sich dort vollzieht.

Di 09.10., 18.15 Uhr
Kupferbau HS 22

 

What Walaa Wants
Ein Dokumentarfilm von Christy Garland
Kanada, Dänemark 2018, 89 Min., Originalfassung (Arabisch) mit engl. Untertiteln

Walaa ist im Flüchtlingslager Balata im Westjordanland bei Verwandten aufgewachsen. Während ihre Mutter acht Jahre lang in einem israelischen Gefängnis inhaftiert war, hatte ihr Vater die Westbank
verlassen und eine neue Familie gegründet. Walaa interessiert die Schule nicht besonders und sie hat keine Lust jung zu heiraten und Kinder zu bekommen. Aber sie wünscht sich nichts sehnlicher als Polizistin zu werden. Dann hat sie nämlich einen Job, Autorität und eine legale Waffe. Doch ihr rebellischer Geist und ihr aufbrausender Charakter stehen zwischen ihr und diesem Ziel.
In ihrem Coming- of-Age-Film begleitet die Regisseurin das Mädchen Walaa über sechs Jahre und lässt uns ihre Ausbildung in der Polizeikaserne beobachten, die Konflikte mit ihrer Mutter Latifa und ihr Hineinwachsen in die Rolle einer verantwortungsvollen Polizeibeamtin der palästinensischen Sicherheitskräfte.

So 07.10., 18.30 Uhr
Kupferbau HS 23

 

 

In Memoriam Felicia Langer

Die deutsch-israelische Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Felicia Langer verstarb in Tübingen am 22. Juni 2018 im Alter von 87 Jahren. Bekannt wurde sie durch ihren unerbittlichen Einsatz für die Rechte der Palästinenser. Felicia Langer wurde als Tochter jüdischer Eltern in Tarnów (Polen) geboren und floh 1939 vor den Nazis in die Sowjetunion. Mit ihrem Mann Mieciu Langer emigrierte sie 1950 nach Israel und eröffnete nach einem Jurastudium eine Anwaltskanzlei. Sie setzte sich vor israelischen Gerichten für die Palästinenser ein bis sie 1990 aus Protest gegen das Rechtssystem ihre Kanzlei schloss und nach Deutschland zog. Auch hier engagierte sie sich bis zu ihrem Tod für eine
gerechte Friedenslösung und ein Ende der israelischen Besatzung. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Alternativen Nobelpreis, und war Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und des palästinensischen Verdienstordens. Felicia Langer begleitete das Arabische Filmfestival seit seiner ersten Ausgabe 2005 und stand dem Publikum bei zahlreichen palästinensischen Filmen als Referentin und fundierte Kennerin gegenüber.

 

Naila and the Uprising
Ein Dokumentarfilm von Julia Bacha
Palästina, USA 2017, 75 Min., Originalfassung (Arabisch, Englisch, Hebräisch) mit engl. Untertiteln

Naila Ayesh ist eine der wichtigsten Aktivistinnen der ersten Intifada 1987 gegen die israelische Besatzung. Sie schloss sich damals einem Frauennetzwerk an und führte eine bürgerliche Widerstandsbewegung an. Ihre gewaltlosen Proteste gegen die israelische Besatzung erregten weltweite Aufmerksamkeit. Naila Ayesh und ihre Mitstreiterinnen blicken in der beeindruckenden Dokumentation auf die Ereignisse zurück, die schließlich zu den Friedensgesprächen in Oslo führten. Dabei bedient sich die Regisseurin der Archivaufnahmen der Intifada und älterer Interviewausschnitte mit. Durch Animationen werden die Episoden wie gewaltsame Verhaftungen und Folterungen dargestellt. Am Ende bleibt die Einsicht, dass die zentrale Rolle der Frauen im palästinensischen Widerstand immer mehr in Vergessenheit gerät.
Felicia Langer war die Anwältin von Naila Ayesh.

Di 09.10., 20.15 Uhr Kupferbau HS 22

Do 11.10., 18.00 Uhr Kupferbau HS 25

ProtagonistInnen anwesend

 

 

Cinema of the Palestinian Revolution
Fünf Filme, verschiedene Regisseure, 1969-1984, 92 Min., Originalfassung (Arabisch, Englisch) mit engl. Untertiteln

Im Rahmen des Projekts Creative Interruptions, das künstlerische Ausdrucksformen unterdrückter Gemeinschaften erforscht, haben Forscher der Sheffield Hallam University (UK) palästinensischer Filme aus den 1970er und frühen 1980er Jahren restauriert. Die Entdeckung der Filme von Hani Jawharieh (1939-1976), Fotograf und Kameramann sowie einer der Gründer des Neuen Palästinensischen Kinos, führte zu weiteren Recherchen und zur Digitalisierung und Wiederherstellung der Filme, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ziel ist die Wiederherstellung des kulturellen Gedächtnisses angesichts Israels Zerstörung palästinensischer Kulturgüter seit 1948 zu unterstützen. Bei der Zerschlagung der PLO-Strukturen während der israelischen Invasion des Libanons 1982 wurde das palästinensische Filmarchiv von der israelischen Armee entweder zerstört oder beschlagnahmt.

Zahrat al Madain (The Flower of all Cities)
Dir. Ali Siam und Kamera: Hani Jawharieh, 1969, 7 Min., OmeU
The Flower of all Cities, ein bekannter Song der berühmten Sängerin Fairouz, dient als Soundtrack für ein Portrait palästinensischen Lebens in Jerusalem.

Glow of Memories
Dir. Ismail Shammout, 1972, 12 Min., OmeU
Shammout s Gemälde erzählen vom Leben eines alten Mannes in Palästina.
Ismail Shammout, geboren 1930 in Lyd (heute Lod), gestorben 2006 in Amman war ein palästinensischer Künstler und Kunsthistoriker. In seinen Gemälden über das Leid der Palästinenser seit der Staatsgründung Israels 1948 verarbeitete er auch traditionelle Elemente der palästinensischen Kultur. 1965 ernannte ihn die PLO zum Beauftragten für Kunst und nationale Kultur.

The Urgent Call of Palestine
Dir. Ismail Shammout, 1973, 5 Min.
Shammout nimmt ein Solidaritätslied auf um den absoluten Notstand für Palästina auszurufen.

Palestine in the Eye
Dir. Mustafa Abu Ali/PLO-Filmabteilung, 1976, 28 Min.
Die tiefe Betroffenheit die Hani Jawhariehs Tod bei der PLO Media Unit auslöste wird anhand von Interviews mit Familienangehörigen, Kollegen und seiner eigenen Filmarbeit dargestellt – inkl. des eigenen Tods während er filmte.

Palestinian Identity
Dir. Kassem Hawal, 1984, 40 Min.
Der Film dokumentiert die israelische Zerstörung von Kultur- und Bildungseinrichtungen mit Interviews während des Libanonkriegs 1982 mit Interviews von Schlüsselfiguren der palästinensischen Kultur wie Mahmoud Darwish und Ismail Shammout.

Sa 13.10., 18.00 Uhr
Kupferbau HS 24

mit freundlicher Unterstützung von



 

Und es ward Israel… | Et Israël fut…
Ein Dokumentarfilm von Romed Wyder
Schweiz, Frankreich 2018, 52 Min., Originalfassung (Englisch, Französisch) mit dt. Untertiteln

Der Film geht auf die Ursprünge der israelischen Staatsgründung zurück und betrachtet die Geschichte des Zionismus (1896-1948) unter dem sehr spezifischen Aspekt der westlichen Verantwortung. Durch die Analyse international renommierter Wissenschaftler und erstaunlicher Archivfilme zeigt der Film, dass Großbritannien und andere westliche Länder bei der Übernahme des zionistischen Projekts hauptsächlich von ihrer eigenen Agenda geleitet wurden. Der Westen trägt somit nicht nur eine schwere Verantwortung für das Schicksal der Juden im damaligen Europa, sondern auch für das Schicksal der Palästinenser heute.

So 07.10., 18.00 Uhr
Kupferbau HS 24

 

You Reap What You Sow
Ein Dokumentarfilm von Alaa Ashkar
Palästina 2017, 70 Min., Originalfassung (Arabisch) mit engl. Untertiteln

Sa 13.10., 19.45 Uhr
Kupferbau HS 23

Der palästinensische Regisseur Alaa Ashkar lebt seit einiger Zeit in Frankreich und will nun einen Dokumentarfilm über das kollektive Gedächtnis der Palästinenser in Israel drehen. In seiner Heimat Galiläa angekommen, beschließt er kurzerhand seine eigene Familie in das Filmemachen einzubeziehen. Herausgekommen ist eine intime Geschichte über die Entwicklung seiner Identität, die uns an die Orte seiner Kindheit bis hin zu seinen Reisen im Erwachsenenalter führt.

Sa 13.10., 19.45 Uhr
Kupferbau HS 23

 

Inner Mapping
Ein Dokumentarfilm von Emad Ahmad und Stéphanie Latte-Abdallah
Palästina, Frankreich 2017, 51 Min., Originalfassung (Arabisch, Englisch, Hebräisch, Französisch) mit engl. Untertiteln

Mit Ihrer Dokumentation „Inner Mapping“ unternehmen die beiden Regisseure den Versuch, die territorialen Grenzen der israelischen Besatzung in der Westbank zu erkunden. Sie filmen die Zäsur zwischen dem geträumten politischen Palästina und dem tatsächlichen alltäglichen Land, dem der fehlenden territorialen Kontinuität. Die Führung dieses Roadmovies übernimmt ein palästinensisches GPS-Programm, das uns ein absurdes Straßennetz zeigt, das man fahren kann oder nicht, je nachdem wer man ist und welches Auto man hat: Die Westbank der möglichen Fortbewegungen, aufgespalten in zwei Landkarten, eine israelische für die Siedler und eine palästinensische für die Einheimischen.

Sa 13.10., 17.15 Uhr
Kupferbau HS 22

 

¡Yallah! ¡Yallah! Fútbol, pasión y lucha
Ein Dokumentarfilm von Fernando Romanazzo und Cristián Pirovano
Argentinien, Palästina 2017, 75 Min., Originalfassung (Arabisch, Englisch) mit engl. Untertiteln

Das tägliche Leben von sieben Menschen, die sich für den Fußball begeistern, wird ständig von Israels Besatzungsrichtlinien beeinflusst. Jeder von ihnen schafft es jedoch, auf die würdevollste
Art und Weise mit allen möglichen Problemen fertig zu werden und somit auch weiterhin eine ihrer größten Leidenschaften zu betreiben und genießen: Fußball. “¡Yallah! ¡Yallah!“ ist die erste Filmkoproduktion zwischen Argentinien und Palästina.

Sa 13.10., 13.00 Uhr
Kupferbau HS 23

 

Roshmia
Ein Dokumentarfilm von Salim Abu Jabal
Palästina, Syrien, Katar, VAE 2015, 70 Min., Originalfassung (Arabisch) mit engl. Untertiteln

Yousef Hassan ist achtzig Jahre alt und lebt seit 1956, als er aus dem Viertel Wadi Alsaleeb in der Innenstadt von Haifa vertrieben wurde, in einer Hütte im Roshmia-Tal. Über dem Tal leben jüdische Nachbarn in neuen Siedlungen. Als die Gemeinde Haifa beschließt, eine neue Straße durch das Tal zu bauen, um die jüdischen Siedlung auf dem Karmelberg mit dem Mittelmeerstrand zu verbinden, muss Yousefs Hütte abgerissen werden. Die Möglichkeit eines finanziellen Ausgleichs seitens der Gemeinde schafft Spannungen in der Beziehung zwischen Yousef und seiner Frau Amna.

Sa 13.10., 14.30 Uhr
Kupferbau HS 23

 

SHASHAT WOMEN CINEMA
Kurzfilmprogramm

Das Arabische Filmfestival zeigt eine Auswahl von Kurzfilmen junger Regisseurinnen aus Gaza aus den Jahren 2011-2016, produziert von SHASHAT.

Details unter Kurzfilmprogramme >>

Fr 12.10., 18.00 Uhr
Kupferbau HS 25

 

Palästinensische Kurzfilme
Verschiedene Regisseure
Palästina 2017/2018, ca. 100 Min., Originalfassung (Arabisch) mit engl. Untertiteln

Das Arabische Filmfestival präsentiert eine Reihe von Kurzfilmen, die 2017/2018 entstanden sind. Die Kurzfilme bieten, abseits von gängigen Klischees, eine Perspektive auf das, was junge Regisseurinnen und Regisseure beschäftigt.

Details unter Kurzfilmprogramme >>

Sa 06.10., 20.15 Uhr
Kupferbau HS 23



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