Filmprogramm |
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Sektionen: Fokus Palästina | Arabische Welten | Shubbak - Fenster zur islamischen Welt | Spezial: Seenotrettung | Wettbewerb | Kurzfilmprogramme |
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Drei Gesichter | Se rokh Die bekannte iranische Schauspielerin Behnaz erhält ein Video von
einem Mädchen namens Marziyeh, die verzweifelt ist, weil ihre Eltern
ihr verbieten, auf die Schauspielschule zu gehen. Am Ende der Botschaft
sieht es so aus, als hätte sie sich das Leben genommen. Fassungslos |
So 07.10., 20.00 Uhr
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Hendi & Hormoz Auf der iranischen Insel Hormus im Persischen Golf leben Hendi und Hormoz. Die Insel hat ein reiches Hämatitvorkommen, doch nur wenige Bewohner profitieren vom sogenannten roten Gold. Mit dem Versprechen, dass der 16-jährige Hormoz auf dem Tagebau anheuern kann, wurde er mit der drei Jahre jüngeren Hendi verheiratet. Doch der junge Mann stößt nur auf verschlossene Türen. Als Hendi dann auch noch unerwartet schwanger wird, sieht sich Hormoz gezwungen, einen unheilvollen Pakt mit einem Schmuggler einzugehen. In der farbenprächtigen Kulisse aus Marineblau und Persischrot finden Hendi und Hormoz zusammen, genau als ihnen ihr Leben aus den Händen zu gleiten beginnt. |
Fr 05.10., 20.30 Uhr Kino Arsenal Mi 10.10., 18.00 Uhr (KARAWANE, Kino im Waldhorn Rottenburg) |
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Dressage Golsa und ihre Freunde rauben aus Langeweile einen kleinen Laden aus. Beim Zählen der Beute bemerken sie, dass sie die Aufzeichnung der Überwachungskamera nicht mitgenommen haben. Jemand muss jetzt an den Tatort zurück und den Film holen. Golsa beugt sich den Anderen, doch die Konsequenzen des Überfalls beschäftigen sie nachhaltig. Anstatt den Datenträger auszuhändigen, versteckt sie ihn im Pferdestall. Dort, wo sie sich am liebsten aufhält und am freiesten fühlt. Aus Angst um ihr gesellschaftliches Ansehen setzen die Freunde und deren Familien aus der iranischen Oberschicht sie zunehmend unter Druck. Doch Golsa beginnt sich der Logik von Macht, Erpressung und Geld zu entziehen. |
Di 09.10., 20.00 Uhr
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Stronger than a Bullet Erzähler und zentrale Figur des Films ist Saeid Sadeghi, Kriegsfotograf während des Iran-Irak-Krieges (1980-1988). Seine heroischen Fotos waren - und sind es bis heute - ein wichtiges Instrument der Regierungspropaganda. Als ständiger Verfechter der iranischen Revolution fotografierte er Soldaten im Gefecht und war bereit, sein eigenes Leben zu opfern. Heute quälen ihn jede Nacht Albträume sterbender Kameraden, die um Hilfe bitten. Reuevoll denkt er über seine Verantwortung für den Tod zahlloser Soldaten nach, von denen viele sehr jung waren. Sadeghi durchwandert Landschaften voller stiller Zeugen auf der Suche nach Menschen, die er damals fotografiert hat, in der Hoffnung, einige Überlebenden zu treffen. Das stilvoll komponierte Portrait bedient sich auch Archivmaterialien und bietet ein Essay über Ideologie, Propaganda und die Macht der Bilder. |
Sa 06.10., 18.30 Uhr |
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A Letter to the President | Namai ba rahis gomhor Soraya ist Leiterin der Kabuler Kriminalabteilung, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Ihre Vorstellung von Recht kollidiert immer wieder mit den Erwartungen ihres Gatten und ihrer Schwiegereltern. Als der Ehemann einmal wieder betrunken zuschlägt, wagt es Soraya, sich zu wehren. Mit ungeahnten Konsequenzen. Sie landet wegen Mordes in der Todeszelle und wendet sich von dort aus an den Präsidenten. Regisseurin Roya Sadat seziert in ihrem mutigen Film die patriarchalischen Strukturen der afghanischen Gesellschaft. |
So 07.10., 20.00 Uhr |
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Suleiman Mountain | Suleiman Gora Karabas ist ein Spieler, trinkt gerne und viel, ist kindisch und ein
Schwerenöter. Als Ehefrau Nr. 1 anruft und ihm erzählt, dass
ihr lange verschollen geglaubter Sohn Uluk wieder aufgetaucht ist und
Karabas sich sofort auf den Weg macht, ist die schwangere Ehefrau Nr.
2 darüber überhaupt nicht begeistert. So steckt er nun in einem
ausweglosen Dilemma zwischen zwei Frauen und der Entscheidung zwischen
einem wieder- und einem neugeborenen Sohn… |
Fr 12.10., 20.00 Uhr |
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Grit Am 29. Mai 2006 kam es in Ostjava zu einem vulkanischen Schlamm-Ausbruch in der Nähe eines Erdölbohrloches. Der Schlamm, der bis zu 50 Meter in die Höhe schoss, erreichte Temperaturen von durchschnittlich 100 °C. Zudem wurden verschiedene Gase – unter anderen Methan und Schwefelwasserstoff frei. Viele internationale Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine Erdölbohrung der indonesischen Firma Lapindo für die Umweltkatastrophe verantwortlich ist. Damals war Dian sechs Jahre alt und erlebte die Umweltkatastrophe in ihrem Dorf, das seitdem gegen den indonesischen Konzern kämpft. Dian verwandelt sich dabei in einen politisch aktiven Teenager als sie beginnt, die politischen und finanziellen Machtstrukturen von Unternehmen in der Demokratie zu hinterfragen. |
Mi 10.10., 18.15 Uhr |
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What The Wind Took Away Obwohl sie durch ihre Flucht alles verloren haben, kämpfen die Jesidinnen Hedil und Naam um ein menschenwürdiges Leben für ihre Familien. Aufgrund des Massakers an ihrem Volk durch die Terrororganisation „Islamischer Staat“ aus ihrer Heimat vertrieben, haben sie schließlich in einem Flüchtlingscamp Unterschlupf gefunden. Ihre Lage scheint hoffnungslos, eingekerkert zwischen der Diktatur des IS und dem Ziel ihrer Träume: Europa. Der Film erzählt einfühlsam die Geschichte der beiden Jesidinnen und deren Weg mit ihrem Schicksal umzugehen. |
Fr 12.10., 20.15 Uhr |
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