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Rückblick Festival 2018:
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Arabisches Filmfestival Tübingen 2018 ging am Samstag
13.10.2018 zu Ende –
ein Riesenerfolg mit 6000 Besucher*innen YOMEDDINE
von Abu Bakr Shawky aus Ägypten gewinnt den Tübinger
Publikumspreis
Audience Award of the 14th Arab Film Festival goes to: YOMEDDINE by
Abu Bakr Shawky (Egypt 2018)
Das 14. Arabisches Filmfestival in Tübingen ist am Samstagabend
mit der Bekanntgabe des Publikumspreises an den ägyptischen Film
YOMEDDINE von Abu Bakr Shawky, der seine Premiere im Mai 2018 in Cannes
feierte, zu Ende gegangen.
2018 brachte mit 6.000 begeisterten Besucher*innen einen neuen Rekord
(2017: 5.000). Neun Tage lang zeigte das Arabische Filmfestival rund
140 aktuelle Filme aus 25 Ländern, zahlreiche Filmemacher*innen
und Gäste aus der Politik diskutierten lebhaft mit dem Publikum
und die Stimmung war hervorragend.
Festivalleiter Dr. Adwan Taleb zieht Bilanz: "Um es auf den Punkt
zu bringen: Wir sind überwältigt vom Erfolg in diesem Jahr.
Der Ansturm und die Begeisterung des Publikums waren einfach sensationell
- vom Eröffnungsfilm The Reports on Sarah and Saleem über
neue Specials wie Arab Cinema Classics und unseren Abenden im Deutsch-Französischem
Kulturinstitut, in der Tübinger Musikschule und im Deutsch-Amerikanischen
Institut bis zu den Angeboten der KARAWANE insbesondere in Stuttgart.
Aus unserer Besucherbefragung wissen wir, dass wieder viele Zuschauer
aus der Region Stuttgart und Neckar-Alb das Arabische Filmfestival
für sich neu entdeckt haben. In diesem Festival steckt noch viel
Potenzial, insbesondere auch auf Grund der brisanten Themen und der
Herausforderungen im Handlungsfeld Dialog mit der arabisch-islamischen
Welt. Das Arabische Filmfestival setzt sich seit 14 Jahren erfolgreich
für kulturelle Integration und Diplomatie ein."
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim 15. Arabischen Filmfestival
vom 4. bis 12. Oktober 2019!
In der Zwischenzeit zieht die KARAWANE des Arabischen Filmfestival
weiter durch Städte und Gemeinden Baden-Württembergs mit
arabischen und orientalischen Filmen im Gepäck. Gemeinden, Institutionen
und Vereine, die von der KARAWANE aufgesucht werden möchten, können
mit den Veranstaltern Kontakt aufnehmen.
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Anfang
Herbst heißt es wieder Vorhang auf
für den arabischen Film!
Mitreißende filmische Entdeckungen bietet das Arabische Filmfestival
in seinem 14. Festivaljahr in Tübingen – das wichtigste
Festival für den neuen arabischen Film im deutschsprachigen Raum.
Im Programm erwarten Sie mehr als 100 neue Spiel- und Dokumentarfilme sowie
Kurz- und Animationsfilme beim Kinder- und Familientag.
Das Arabische Filmfestival 2018 präsentiert
PANORAMA
Filme aus Ägypten, Algerien, Irak, Katar, Libanon, Libyen, Marokko, Palästina,
Saudi Arabien, Sudan, Syrien, Tunesien und den Vereinigten Arabischen Emiraten
FOKUS PALÄSTINA – 70 Jahre Vertreibung und
Besatzung
mit Themenschwerpunkt: PalästinenserInnen in Israel
In Memoriam Felicia
Langer
WETTBEWERB Tübinger Publikumspreis
ARABISCHE
WELTEN
SHUBBAK – Fenster zur Islamischen Welt
mit Filmen aus Afghanistan,
Iran, Indonesien, Kirgistan und der Türkei
ARAB CINEMA CLASSICS
KINDER-
UND FAMILIENTAG
Arabisches Filmfestival Spezial:
Seenotrettung im Mittelmeer
- Europas Werte auf dem Spiel. Ein offener Abend mit Gästen aus
Film und Politik
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Wettbewerb
um den Tübinger Publikumspreis
(Festival
Competition, Audience Award)
Im Wettbewerb um den Publikumspreis konkurrieren Filme aus Ägypten,
Algerien, Irak, Libanon, Marokko, Palästina, Sudan und Syrien und
bieten einen einmaligen Blick in die Vielfalt der künstlerischen
Ansätze und Perspektiven arabischer Filmemacherinnen und Filmemacher.
Sie, unser Publikum, entscheiden, welcher der beste, interessanteste
und innovativste Film ist!
Wettbewerbsfilme / Competition Films:
Yomeddine von Abu Bakr Shawky (Ägypten 2018)
Poisonous Roses (Ward Masmoun) von Ahmad Fawzi Saleh (Ägypten
2018)
Until the End of Time (Ila akher ezaman) von Yasmine Chouikh (Algerien 2017)
The Journey (Al rihla) von Mohamed Al Dardji (Irak 2017)
The Insult von Ziad Doueri (Libanon 2017)
Apatride (Stateless) von Narjiss Nejjar (Marokko 2018)
Wajib von Annemarie Jacir (Palästina 2017)
aKASHA (The Roundup) von Hajooj Kuka (Sudan 2018)
Of Fathers and Sons von Talal Derki (Syrien 2017)
Weitere Infos >>
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ERÖFFNUNGSFILM DES ARABISCHEN FILMFESTIVALS
Fr, 5. Oktober 2018 um
19.30 Uhr im Festivalzentrum im Kupferbau
(Kupferbau der Universität Tübingen, Hölderlinstraße
5)
Als Eröffnungsfilm präsentieren wir die neue Regiearbeit
des jungen palästinensischen Filmemachers Muayad Alayan
The Reports on Sarah and Saleem (Al-Taqareer Hawl Sarah Wa Saleem)
Ein Spielfilm von Muayad Alayan
Palästina/Niederlande/Deutschland/Mexiko 2018, 127 Min., Originalfassung
(Arabisch, Hebräisch) mit deutschen Untertiteln
Sarah ist Israelin und betreibt ein Café in West-Jerusalem. Saleem
ist Palästinenser aus Ost-Jerusalem und arbeitet als Zusteller.
Beide sind verheiratet und riskieren alles für ihre Liebesaffäre.
Fast täglich treffen sie sich, sobald er seine Backwaren geliefert
und sie ihr Café geschlossen hat. Als sie bei einem ihrer nächtlichen
Rendezvous gesehen werden, wird Saleem daraufhin sowohl von den israelischen
als auch von den palästinensischen Geheimdiensten verfolgt. Denn
Sarahs Ehemann ist nicht irgendjemand, sondern ein ranghoher israelischer
Offizier.
Ein atemberaubendes Drama um eine außereheliche Affäre, die
ein gefährliches politisches Intrigenspiel entfacht zwischen denen,
die die Macht haben und denen, die sie nicht haben.
Festivals: Rotterdam (HBF Audience Award, Special Jury Award), Durban
(Bester Spielfilm, Beste Darstellerin Maisa Abd Elhadi), Seattle (Grand
Jury Prize)
Gast des Eröffnungsabends: Regisseur Muayad Alayan
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FOKUS
PALÄSTINA
70 Jahre Vertreibung und Besatzung
Neues Kino aus Palästina | Cinema of the Palestinian Revolution
Filmreihe und Diskussion zum Thema „PalästinenserInnen in Israel“
In Memoriam Felicia Langer – 70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Fokus Palästina – zwischen politischer Stagnation und künstlerischem
Anspruch
Anlässlich 70 Jahre Vertreibung und Besatzung durch Israel sowie
70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte steht dieses Jahr
das Filmland Palästina mit dem Themenschwerpunkt PalästinenerInnen
in Israel im Fokus des Filmfestivals.
Festivalbesucher können sowohl die künstlerisch anspruchsvolle
Arbeit verschiedenster zeitgenössischer Regisseurinnen und Regisseure
näher kennenlernen als auch einen Einblick in das Kino der palästinensischen
Revolution (Cinema of the Palestinian Revolution) gewinnen.
Zudem gibt es eine Hommage an die Menschenrechtsanwältin Felicia
Langer, die im Juni diesen Jahres in Tübingen verstarb, mit
dem Film NAILA AND THE UPRISING über Naila Ayesh, eine der wichtigsten
gewaltlosen Aktivistinnen der ersten Intifada, die Felicia Langer vor
Gericht verteidigte.
Weitere Infos >>
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Weitere Themenschwerpunkte
Aus
aktuellem Anlass beschäftigt sich das Festival mit einem Spezial
Seenotrettung im Mittelmeer – Europas Werte auf dem Spiel, einem
offenen Abend mit Filmen über die Arbeit der Rettungsschiffe Aquarius und Sea-Watch in
Anwesenheit von Bundes- und Landtagsabgeordneten sowie Kommunalpolitikern
am Samstag. 06. Oktober, 18Uhr, Kupferbau HS 24. Weitere
Infos >>
Zwei Musikfilme werden in der Tübinger Musikschule aufgeführt
und zeigen Künstlerinnen und Künstler als Persönlichkeiten,
die Musik zur Eroberung von Freiräumen einsetzen und den Mitmenschen
als Quelle der Hoffnung dienen.
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Arab Cinema Classics
Mit seiner neuen
Klassiker-Reihe möchte das Arabische Filmfestival
einen Beitrag zur Filmbildung leisten und die Beschäftigung mit
der Filmgeschichte fördern. Im Programm zwei arabische Filmklassiker
und jeweils ein Dokumentarfilm zur Geschichte und Rezeption der Filme:
Ila
Ayn? von Georges Nasser (Libanon 1957) und die Dokumentation A
Certain Nasser über den Regisseur und seinen in Cannes gefeierten Film
La battaglia di Algeri von Gillo Pontecorvo über den antikolonialen
Krieg in Algerien, der als einer der einflussreichsten Filme in der Geschichte
des politischen Kinos gilt und heute – der französische Staatspräsident
Emmanuel Macron hat am 13. September 2018 die Kriegsverbrechen Frankreichs
in Algerien anerkannt – mehr Aktualität denn je gewinnt.
Gezeigt
wird in diesem Zusammenhang die Dokumentation The Battle of Algiers,
a Film within History von Malek Bensmail, die sich mit der Geschichte,
Legende und Rezeption des Films beschäftigt.
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SHUBBAK- Fenster zur islamischen Welt
Die
Sektion SHUBBAK- Fenster zur islamischen Welt befasst sich mit dem Filmschaffen
und Ereignissen in anderen islamisch geprägten Ländern.
Im Programm sind dieses Jahr Filme aus Afghanistan, Iran, Indonesien,
Kirgisien und der Türkei zu sehen.
Weitere Infos >> |
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SOUQ AL FILM
Beim SOUQ AL FILM, dem
Arabisch-Orientalischen Filmmarkt am letzten Festivaltag, erwarten dem
Publikum viele spannende
Filme und Programm in fünf
Sälen ab 13 Uhr im Festivalzentrum im Kupferbau. Im Filmprogramm
auch Best of Animation aus Baden-Württemberg des Internationalen
Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS) 2018.
Bei allen Filmvorführungen SOUQ AL FILM: Eintritt ist frei.
Spielplan SOUQ AL FILM und weitere Infos >> |
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KINDER-
UND FAMILIENTAG
Sonntag, 7. Oktober 2018
Zum neunten Mal findet das große Familienfest des Arabischen Filmfestivals
statt!
Von 11.00 – 17.00 Uhr in der Tübinger Altstadt mit Filmen,
Musik und Tanz, Kindertheater, Info-Ständen, Workshops und vielem
mehr... und überall Eintritt frei! Kinder, Jugendliche und ihre
Familien sind herzlich willkommen! Ebenso im Filmprogramm Best of
Tricks for Kids des Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS) 2018
für Kinder ab 4 Jahren.
Weitere Infos >> |
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14th ARAB FILM FESTIVAL
Tübingen, 5.-13. October 2018
The ARAB FILM FESTIVAL in Tübingen (Germany) is the most important
and oldest forum for Arab film in German speaking countries since 2005
and screens new films from and about Arab world.
The ARAB FILM FESTIVAL is organized by the Union of Arab Students
and Academics Tübingen. It is an intercultural platform for diversity
and tolerance and one of the largest festivals with Arabic cinema on
focus outside the Arab world. The program includes an extensive film
program with the best new Arab feature films and documentaries from
the past two years, as well as short films. The festival screens around
100 features, documentaries and short films, with a competition section
(Audience Award), Panorama, Retrospective and Special Screenings. At
its section SHUBBAK - Window to Islamic World it also shows films from
other Islamic countries like Iran, Afghanistan or Turkey. SOUQ AL FILM,
the film market of the ARAB FILM FESTIVAL is a bridge between culture,
business and academic world. The CARAVAN screens films all over the
year in many cities and rural areas in Baden-Württemberg, Southwest
Germany.
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