Festivalevents
Tübingen
24.09. bis 24.10.2020 im Kino Atelier/Café Haag
Kunstausstellung - Rasha Deeb, Bildhauerin und Malerin
Die syrische Künstlerin Rasha Deeb präsentiert eine Auswahl ihrer
Werke in Aquarell. Gezeigt werden Porträts arabischer und internationaler
Schauspieler*innen. Die inzwischen in Tübingen lebende Künstlerin
Rasha Deeb wird ihre Arbeiten persönlich vorstellen. Rasha Deeb (rashadeeb.wixsite.com/rasha),
geboren 1988 in Damaskus, studierte Kunst am Institut für angewandte Kunst
und an der Kunsthochschule in Damaskus mit Spezialisierung auf Bildhauerei.
Bereits während ihres Kunststudiums partizipierte Rasha Deeb an zahlreichen
Ausstellungen und Workshops innerhalb Syriens, im Libanon, in der Türkei
und im Iran, wo sie am „Internationalen Festival der Bildenden Künste
für junge Künstler“ in Gorgan (Iran) den zweiten Platz belegte.
Seit 2015 lebt Rasha Deeb in Deutschland und arbeitet an verschiedenen Kunstprojekten,
die sie bereits in Deutschland, Frankreich und Italien, u.a. 2019 auf der Biennale
in Venedig und während der „Artissima“ in Turin präsentierte.
Donnerstag 01.10.2020 im Kino Atelier/Café Haag, ab 22.30 Uhr
Eröffnungsfeier des Arabischen Filmfestivals
mit musikalischer Begleitung von Wassim Mukdad (Oud) und Künstler*innen
aus Tübingen
Wir bitten um Verständnis, dass wir die Feierveranstaltung für eine begrenzte Anzahl an Gästen, unter besonderen Bedingungen und unter Einhaltung der Schutz- und Hygienemaßnahmen stattfinden lassen müssen.
Stuttgart
Donnerstag, 1. Oktober 2020 um 20.00 Uhr
Eröffnung des Arabischen Filmfestivals im Kino Delphi Stuttgart
Als Eröffnungsfilm präsentieren wir die neue Regiearbeit von Tarazan
und Arab Nasser aus Palästina
GAZA, MON AMOUR
Gäste des Eröffnungsabends:
Regisseure Tarazan und Arab Nasser, Palästina
Mit musikalischer Einführung von Wassim Mukdad (Oud)
Freitag 02.10.2020, 20.00 Uhr (Einlass 19:30 Uhr)
Literally Peace
LABYRINTH Kulturraum (Urbanstr. 64, Stuttgart)
Vier Autorinnen des Stuttgarter Kollektivs Literally Peace erzählen in
ihren Texten von unterschiedlichen Lebensrealitäten, von Menschen und
deren Hoffnungen, Träumen und Perspektiven aus ihren Herkunftsländern
Deutschland und Syrien. Aus Damaskus wird Marwa Melhem live zugeschaltet.
Nach der 40-minütigen Lesung besteht die Möglichkeit zum Dialog mit
den Autorinnen.
Seit 2017 veranstaltet das Stuttgarter Künstlerkollektiv Lesungen, bei
denen die syrischen und deutschen Autor*innen ihre Texte auf Arabisch und Deutsch
präsentieren.
Weiter Infos: https://literallypeace.com
Sonntag 04.10.2020, 20.00 Uhr, Theater am Olgaeck (Charlottenstraße 44,
Stuttgart)
Jasmin
Ein Ein-Personen-Stück über das Loslassen und Neuanfangen
Der syrische Schauspieler und Regisseur Fadi Al-Sabbagh beschäftigt sich
in seinem Solo-Stück „Jasmin“ mit den emotionalen Herausforderungen
von Flucht und Neubeginn.
Darum geht es:
Basher Fouaad, Alter 37, geboren in Syrien Damaskus, Beamter. Er gehört
der zweiten Flüchtlingsgeneration in der Familie an. Sein Vater ist im
Jahr 1967 aus Al Golan nach Damaskus geflohen und Basher nun selbst von Syrien
nach Deutschland. Nach einem Jahr und 8 Monaten bekam Basher endlich einen
Brief, in dem stand, dass er alle persönlichen Dokumente mitbringen solle,
damit er in Deutschland offiziell als Flüchtling anerkannt werden kann.
Bei der Vorbereitung seiner Dokumente kommen viele Erinnerungen von früher
hoch, die er in seinem Haus versteckt hatte (in alten Flaschen und seinem Kopfkissen).
Er holte seine Erinnerungen hervor, ohne dabei Trauer oder Schmerz zu verspüren,
weil diese Zeit für die Vorbereitung und Anhörung ist, damit er sich
als Syrer beweist.